Und so beginnt es... 

7. Juni 2012. Leben und Leute. Noch keine Kommentare

Vor zwei Tagen wurde es bei uns im Viertel für die Autofahrer mal wieder eng – denn die Baustelle für die Neugestaltung des westlichen Bischofsplatzes wurde eingerichtet. Innerhalb eines Tages war alles alte entfernt, also die rostigen Geländer und sämtlicher Bewuchs. Natürlich werden die großen alten, den Platz umrahmenden Bäume erhalten, und in den neuen Gestaltungsentwurf einbezogen.

“Neugestaltung des Bischofsplatzes beginnt”
(6 Bilder — Draufklicken zum Starten der Fotogalerie)
Bauzäune auf den Straßen um den Bischofsplatz

Die Neugestaltung ist schon vor 1-2 Jahren bei den Bürgerversammlungen zur Aufwertung des “Bogenviertels” mit Mitteln des EFRE-Programms der EU in Aussicht gestellt worden—nun ist es also endlich soweit! Die Halteverbotsschilder stellen eine Bauzeit über den gesamten Sommer bis in den September in Aussicht; ich hoffe, dass es nicht so lange dauert die Flächen neu zu gestalten und neue Pflanzungen anzulegen! Aber wer weiß, was da alles geplant ist, und wieviele anpackende Hände eingekauft wurden…

Jetzt wird es nur interessant zu sehen, ob aus dem neuen Park ein angenehmer Aufenthaltsort für die Bewohner der umliegenden Straßen werden kann, oder ob wir am Ende nur wieder ein sehr teures und schickes Hundeklo haben…


Leben in alten Gemäuern 

8. August 2011. Fotografie. 2 Kommentare

Sommer in Dresden – das heißt seit einigen Jahren auch: “Ostrale”,

die Internationale Ausstellung zeitgenössischer Künste Dresden.

Für die ca. zwei Monate der Ausstellung erwacht alljährlich der alte städtische Vieh- und Schlachthof im Ostragehege — erbaut 1910 vom Über(groß)vater der Dresdner Architektur Hans Erlwein — zu neuem Leben, und bietet damit nicht nur den Künstlern und ihren Werken Raum, sondern spielt selbst mit seinem morbiden Charme eine nicht unerhebliche Rolle.

Das Spektrum der ausgestellten Werke umfasst von Gemälden, Fotoarbeiten, über Skulpturen, bis zu Klang-, Licht- und Video-Installationen alles was das Herz des aufgeschlossenen Kunstfreundes erfreut.

Am letzten Wochenende — kühl und regnerisch wie sich der deutsche Sommer dieses Jahr zu geben beliebt — ergab sich für mich mit einem guten Freund und Blognachbarn die Gelegenheit eines ausgedehnten Besuchs der ehrwürdigen Hallen… über vier Stunden und viele hundert Fotos später (wobei 2/3 auf mich und meine Kamera entfielen) hatten wir den ersten Teil in den Futterställen und den Heuböden gesehen — für den “Fettschmelze” müssen wir nochmal wiederkommen. Kein Problem, die Karten behalten ihre Gültigkeit — die Aufteilung in zwei Besuche ist mehr die Regel als die Ausnahme.

Die Ostrale läuft noch bis zum 4.9.2011, ich lege sie jedem gern ans Herz.


Auf der BRN 2011 

19. Juni 2011. Leben und Leute. Noch keine Kommentare

Nun ist die BRN 2011 auch schon wieder (fast) Geschichte, und es ist an der Zeit für mich, mit einer Auswahl mehr oder weniger künstlerisch wertvoller Bilder einen Blick zurück zu werfen…

“In den Straßen der Neustadt”
(21 Bilder — Draufklicken zum Vergrößern)

Die Bilder stammen allesamt von meinem gut 7-stündigen Rundgang am Sonnabend Nachmittag, so lange der Kameraakku eben trug. Es dürfte sich ja inzwischen rumgesprochen haben, dass man tagsüber eine ganz andere BRN erleben kann, als man beispielsweise als junger nachtaktiver Student gewohnt sein dürfte. Die Straßen voller Kinder, privater Kaffee-und-Kuchen-, Bücher-, Spielzeug- oder Second-Hand-Stände. Es wuselt, es ist bunt, es ist einfach sympathisch und authentisch. Rechtzeitig bevor sich gegen 20-21 Uhr die Straßen so richtig füllen, ziehe ich es inzwischen vor zu gehen…